<p>Die eIDAS-Verordnung regelt den sicheren und einfachen Zugang für Unternehmen und Privatpersonen zu öffentlichen Diensten in ganz Europa. Diese Verordnung verleiht Vertrauensdiensten, wie z.B. elektronischen Signaturen, den gleichen Rechtsstatus wie handschriftlichen Signaturen. Das bedeutet, dass sie auch in anderen Ländern verwendet werden können. Die Verordnung unterscheidet drei Arten von elektronischen Signaturen: SES, AES und QES.</p><p style="text-align: start">Sie alle haben ihre eigenen Sicherheits- und Authentifizierungsniveaus. Welche Art von Signatur erforderlich ist, hängt vom Dokument ab, das unterschrieben werden muss. Dieser Artikel hilft Ihnen, sich in der wichtigen, aber komplexen Welt der elektronischen Signaturen zurechtzufinden. Sie erfahren, welche Anforderungen an die verschiedenen Arten von Signaturen gestellt werden und wie sicher sie sind. Darüber hinaus geben wir Beispiele für Dokumente, bei denen sie angewendet werden können.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Zuverlässigkeitsstufen elektronischer Signaturen</span></h2><p style="text-align: start">Die <a target="_blank" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0910&amp;from=NL">eIDAS-Verordnung (elektronische Identitäten und Vertrauensdienste</a>) trat im Jahr 2014 in Kraft. Sie gilt ab Juli 2016 für elektronische Identifizierungs- und Vertrauensdienste für digitale Transaktionen.<a target="_blank" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/TXT/PDF/?uri=CELEX:32015R1502&amp;from=EN"> Artikel 8 der eIDAS-Verordnung</a> unterscheidet drei verschiedene Vertrauensniveaus.</p><table><tbody><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Zuverlässigkeitsniveau</strong></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Definition</strong></p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>Niedrig</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Technologie mit einem niedrigen Zuverlässigkeitsniveau bietet Ihnen nur „eine begrenzte Sicherheit“. Sie können nicht sicher sein, dass die Person, die unterschreibt, tatsächlich die Person ist, die sie vorgibt zu sein.</p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>Erheblich</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Technologie mit einem erheblichen Zuverlässigkeitsniveau bietet Ihnen bereits mehr Sicherheit. Sie können ziemlich sicher sein, dass die Person, die unterschreibt, tatsächlich die Person ist, die sie vorgibt zu sein.</p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>Hoch</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Bei Technologie mit einem hohen Zuverlässigkeitsniveau können Sie sicher sein, dass die Person, die unterschreibt, tatsächlich die Person ist, die sie vorgibt zu sein.</p></td></tr></tbody></table><p style="text-align: start">Diese Vertrauensniveaus bilden die Grundlage für die drei Arten elektronischer Signaturen. Eine einfache elektronische Signatur (SES) hat ein niedriges Vertrauensniveau. Eine fortgeschrittene elektronische Signatur (AES) hat ein substantielles Vertrauensniveau. Und eine qualifizierte elektronische Signatur hat ein hohes Vertrauensniveau</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Die verschiedenen Arten elektronischer Signaturen gemäß eIDAS</span></h2><p style="text-align: start">Im Folgenden werden die drei verschiedenen Arten von elektronischen Signaturen vorgestellt. Sie erfahren, was sie bewirken und für welche Arten von Dokumenten sie am besten geeignet sind.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Einfache elektronische Signatur (SES)</span></h3><p style="text-align: start">Die einfache elektronische Signatur bietet das niedrigste Sicherheitsniveau. Sie entspricht der Basisdefinition einer elektronischen Signatur in <a target="" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0910&amp;from=NL">Artikel 3:</a></p><p style="text-align: start"><em>"Elektronische Daten, die anderen elektronischen Daten in Form eines elektronischen Siegels oder einer anderen elektronischen Kennzeichnung beigefügt oder logisch mit ihnen verbunden sind und vom Unterzeichner zum Unterzeichnen verwendet werden"</em></p><p style="text-align: start">Hierbei muss die Authentizität des Unterzeichners nicht geprüft werden. Die Signatur muss auch nicht mit der Person verknüpft sein. Es wird jedoch als elektronische Signatur betrachtet. Beispiele hierfür sind:</p><ul><li><p>Eingabe eines Namens unter einer E-Mail</p></li><li><p>Einen Namen unter ein Formular tippen</p></li><li><p>Eine Unterschrift auf dem PDA eines Paketzustellers eintippen</p></li><li><p>Einscannen einer handschriftlichen Unterschrift und Einfügen in ein digitales Dokument</p></li><li><p>Anklicken einer Schaltfläche "Zustimmen". Dies wird häufig bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Apps verwendet.</p></li></ul><p style="text-align: start">Es kann vorkommen, dass jemand bestreitet, das betreffende Dokument unterschrieben zu haben. In diesem Fall muss die Partei, die die Unterschrift angefordert hat, nachweisen, dass die Unterschrift authentisch ist. Ohne einen nachvollziehbaren Link zwischen der Unterschrift und dem Unterzeichner ist dies oft sehr schwierig. Daher ist eine SES nicht für wichtige Dokumente geeignet. Für alltägliche Dinge ist eine SES jedoch gut geeignet und einfach zu implementieren. Es ist keine spezielle Hardware erforderlich. Es ist also eine relativ einfache Option.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Fortgeschrittene elektronische Signatur (</span><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Die internationale Abkürzung lautet "</span><span style="color: inherit">AES")</span></h3><p style="text-align: start">Fortgeschrittene elektronische Signatur (AES) bietet ein substanzielles Vertrauensniveau. Für eine AES muss der Unterzeichner identifiziert werden. Hierfür muss ein sicheres "Signaturerstellungsgerät" (SSCD) verwendet werden. Dieses muss individuell mit dem Unterzeichner verbunden sein. Es muss jedoch nicht garantiert werden, dass der Unterzeichner der ist, der er vorgibt zu sein.</p><p style="text-align: start">Sie müssen sicherstellen, dass der Unterzeichner der einzige ist, der die Signatur erstellen kann. Das bedeutet, dass dies beispielsweise über seinen Computer, sein Telefon oder ein anderes Gerät geschieht. Darüber hinaus muss es bei einer AES unmöglich sein, das Dokument nach der Unterzeichnung zu ändern. Manchmal wird dabei die Mehrfach-Authentifizierung verwendet. Dann muss der Unterzeichner einen zusätzlichen Code eingeben. Dieser Code wird an die Telefonnummer geschickt, die mit dem Konto verbunden ist. Oder es kann neben einem Passwort eine persönliche Sicherheitsfrage gestellt werden.</p><p style="text-align: start">Für eine AES wird häufig eine <a target="" rel="" href="https://nl.wikipedia.org/wiki/Certificaat_(PKI)">Public-Key-Infrastruktur (PKI)</a> verwendet. Die Zertifizierungsstelle (CA) überprüft die Identität des Unterzeichners. Anschließend stellt sie ein digitales Zertifikat aus. Damit verfügt der Unterzeichner über einen sicheren und persönlichen kryptografischen Schlüssel. Mit diesem Schlüssel kann sich nur der Unterzeichner identifizieren. Wenn er auf diese Weise eine Signatur generiert, ist diese immer mit ihm zu verknüpfen. Daher kann dies verwendet werden, um nachzuweisen, ob jemand ein Dokument nach der Unterzeichnung geändert hat.</p><p style="text-align: start">Beispiele für die Verwendung von AES:</p><ul><li><p>Versenden eines Einmalpassworts (OTP) per SMS oder E-Mail zur Verifizierung einer Anmeldung</p></li><li><p>Unterzeichnung von Arbeitsverträgen</p></li><li><p>Unterzeichnung von Bankdokumenten</p></li></ul><p style="text-align: start">Besteht Uneinigkeit darüber, ob die richtige Person das Dokument unterzeichnet hat? Dann liegt es – wie bei der SES – beim Aussteller, nachzuweisen, dass der Unterzeichner der war, der er zu sein vorgab. Bei einer AES entsteht jedoch ein umfangreicherer Audit-Trail. Dadurch wird der Nachweis vereinfacht.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Qualifizierte elektronische Signatur</span></h3><p style="text-align: start">Ein QES muss den gleichen Anforderungen wie ein AES genügen. Darüber hinaus muss er mit einem qualifizierten "Signaturerstellungsgerät" (QSCD) generiert werden. Außerdem muss ein qualifiziertes Zertifikat verwendet werden. Dies ist die sicherste elektronische Signatur. Anders als bei den anderen beiden Formen liegt beim QES die Beweislast beim Unterzeichner. Es liegt an ihm zu beweisen, dass er das Dokument nicht selbst unterzeichnet hat.</p><p style="text-align: start">Die Stellen, die diese qualifizierten Zertifikate ausgeben, werden als Trust Service Provider (TSPs) bezeichnet. Alle TSPs haben von ihrer Landesregierung die Erlaubnis erhalten, diese Aufgabe auszuführen. Die Regierung stellt sie dafür auf die <a target="" rel="" href="https://webgate.ec.europa.eu/tl-browser/#/">EU-Vertrauenslisten</a>.</p><p style="text-align: start">Ein weiteres wesentliches Element ist, dass die Identität des Unterzeichners verifiziert wird. Dies geschieht in einem persönlichen Gespräch. Oder über ein gleichwertiges Verfahren, wie z. B. einen Videoanruf. Erst dann kann jemand mit seinem ersten QES unterschreiben. Darüber hinaus ist immer eine Mehrfach-Authentifizierung erforderlich. Der Unterzeichner muss beispielsweise eine PIN eingeben, um die Gültigkeit zu überprüfen.</p><p style="text-align: start">Durch diese zusätzlichen Vertrauensniveaus ist der QES eine rechtsgültige digitale Signatur. Dadurch hat er in einem Rechtsstreit den gleichen Wert wie eine handschriftliche Unterschrift.</p><p style="text-align: start">Beispiele für Situationen, in denen eine QES erforderlich ist:</p><ul><li><p>Wichtige Handelsverträge</p></li><li><p>Wichtige Kaufverträge</p></li><li><p>Hypothekendarlehen</p><p></p></li></ul><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">AVG-Erwägungen</span></h2><p style="text-align: start">Es gibt noch etwas, das ein Unternehmen, das elektronische Signaturen verwendet, beachten muss. Denn auch die <a target="" rel="" href="https://gdpr-info.eu/">Datenschutz-Grundverordnung</a> (DSGVO) kommt dann ins Spiel. Es ist wichtig zu prüfen, ob Sie diese einhalten. Wenn Sie Dokumente unterschreiben lassen, bedeutet dies, dass Sie personenbezogene Daten für einen längeren Zeitraum speichern. Nach der DSGVO müssen Sie die Einwilligung zur Speicherung dieser Daten einholen. Und diese Daten müssen verschlüsselt und sicher aufbewahrt werden. Dies müssen Sie in Ihren Prozessen berücksichtigen.</p><p style="text-align: start">Mit einem elektronischen Signaturdienst erfüllen Sie diese Anforderungen mühelos. Denken Sie zum Beispiel an <a target="" rel="" href="https://www.evidos.com/nl/electronic-signature">Signhost</a>. Das ist eine 100% rechtsgültige Lösung, mit der Sie sicher sein können, dass Sie die DSGVO-Verpflichtungen erfüllen.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Wie wählt man die richtige Option?</span></h2><p style="text-align: start">Sie können selbst entscheiden, welche Art von Unterschrift für Ihre Dokumente am besten geeignet ist. Berücksichtigen Sie dabei das Risiko und die Bedeutung des Dokuments sowie die rechtlichen Konsequenzen eines Rechtsstreits.</p><p style="text-align: start">Sie müssen auch entscheiden, wie Sie den Unterzeichner verifizieren möchten. Dies hängt von den Unterschrifts- und Verifikationsmethoden in den Ländern ab, in denen Sie und der Unterzeichner ansässig sind. Signhost unterstützt Sie dabei und aktualisiert sein System ständig, um mit allen in der EU und darüber hinaus verfügbaren Identifizierungsmethoden zu arbeiten. </p><p style="text-align: start">Denken Sie auch an die Märkte, in denen Sie tätig sind oder tätig werden möchten. Durch die Arbeit nach eIDAS wecken Sie innerhalb der EU mehr Vertrauen. Es gibt auch weltweit Äquivalente, z. B. die amerikanische <a target="_blank" rel="" href="https://www.fdic.gov/resources/supervision-and-examinations/consumer-compliance-examination-manual/documents/10/x-3-1.pdfhttps://www.fdic.gov/resources/supervision-and-examinations/consumer-compliance-examination-manual/documents/10/x-3-1.pdf">ESIGN-Verordnung</a>. Möglicherweise müssen Sie auch diese Richtlinien einhalten.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Wann ist eine elektronische Unterschrift nicht geeignet?</span></h2><p style="text-align: start"><a target="_blank" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0910&amp;from=NL">Artikel 25 der eIDAS-Verordnung</a> besagt, dass „einer elektronischen Signatur die Rechtswirkung, Rechtsgültigkeit und Durchsetzbarkeit nicht allein deshalb versagt werden darf, weil sie in elektronischer Form vorliegt oder nicht den Anforderungen an eine qualifizierte elektronische Signatur genügt.“ Die EU betrachtet daher elektronische Signaturen als eine rechtsgültige Möglichkeit, digitale Verträge zu ratifizieren.</p><p style="text-align: start">Die eIDAS-Verordnung nennt keine spezifischen Fälle, in denen die Verwendung elektronischer Signaturen verboten ist. Die <a target="_blank" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/TXT/HTML/?uri=CELEX:32000L0031&amp;rid=5">Richtlinie</a> über den elektronischen Geschäftsverkehr enthält jedoch einige Beispiele für Verträge, die in einigen Ländern nur in physischer Form anerkannt werden. In diesem Fall ist eine elektronische Signatur nicht möglich. Dies liegt daran, dass es keine digitale Version des Dokuments gibt. Es handelt sich dabei um:</p><ul><li><p>Verträge über die Übertragung von Eigentum an Immobilien;</p></li><li><p>Verträge, für die die Mitwirkung eines Gerichts oder einer Behörde erforderlich ist;</p></li><li><p>Vereinbarungen über persönliche und geschäftliche Sicherheiten durch Privatpersonen;</p></li><li><p>Verträge, die unter das Familien- oder Erbrecht fallen</p><p></p></li></ul><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">FAQ</span></h2><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Wie erstellt man eine elektronische Unterschrift?</span></h3><p style="text-align: start">Für eine SES kann ein Foto oder Scan einer handschriftlichen Unterschrift erstellt werden. Die Unterschrift kann auch mit einem Zeichenprogramm gezeichnet werden. Darüber hinaus kann der Name vollständig ausgeschrieben werden, oder es kann ein X oder ein anderes digitales Zeichen hinterlassen werden. Für eine AES und eine QES benötigen Sie eine sichere und vertrauenswürdige Plattform wie Signhost. Diese erstellt die Unterschrift und hilft Ihnen, die Identität des Unterzeichners zu verifizieren.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Können akten elektronisch unterschrieben werden?</span></h3><p style="text-align: start">Wenn Dokumente elektronisch verfügbar sind, können sie digital signiert werden. Für Dokumente im Zusammenhang mit Immobilien muss jedoch keine digitale Version erstellt werden. EU-Mitgliedstaaten können sich dafür entscheiden, diese nur physisch zuzulassen. In diesem Fall ist eine elektronische Signatur nicht möglich.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Kann eine elektronische Unterschrift legalisiert werden?</span></h3><p style="text-align: start">Eine elektronische Signatur kann in der Tat legalisiert werden. Am 19. März 2021 fand der vierte Europäische Digitale Tag statt. Die dort getroffenen Vereinbarungen wurden <a target="_blank" rel="" href="https://www.denederlandsegrondwet.nl/id/vlh8i803rlym/nieuws/digitale_dag_2021_eu_landen_zetten_zich?ctx=vhsjgh0wpcp9">elektronisch signiert</a> und legalisiert.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Fazit</span></h2><p style="text-align: start">Es gibt große Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten elektronischer Signaturen: SES, AES und QES. Es ist wichtig, dass Sie für jeden Typ die Anforderungen erfüllen. Daher ist es ratsam, einen Online-Signaturdienst wie Signhost zu verwenden. Dieser wird ständig aktualisiert. So erfüllen Sie alle Datenschutzbestimmungen und Best Practices der wichtigsten Länder. Und die DSGVO. Probieren Sie Signhost <a target="_blank" rel="" href="#signup">hier</a> kostenlos aus.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Weiterlesen?</span></h2><ul><li><p><a target="" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0910&amp;from=NL"><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Die eIDAS-Verordnung</span></a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.ondertekenen.nl/digitale-handtekening-arbeidsovereenkomst"><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Wie eIDAS die Sektoren beeinflusst</span></a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.youtube.com/watch?v=PBuOJQvbNYo"><span style="color: rgb(31, 31, 31)">So funktioniert Signhost (Video)</span></a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.agentschaptelecom.nl/onderwerpen/elektronische-vertrouwensdiensten/soorten-vertrouwensdiensten"><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Vertrauensdienste</span></a></p></li></ul><hr><p><a target="_blank" rel="" class="button button--outline-grey" href="https://www.evidos.com/nl/blog"><strong><br></strong></a></p>

Was ist der Unterschied zwischen diesen drei elektronischen Signaturen? Lesen Sie hier mehr über die europäische Regulierung.

Was ist der Unterschied zwischen diesen drei elektronischen Signaturen? Hier erfahren Sie mehr über die europäischen Vorschriften.

Der Unterschied zwischen einfacher elektronischer Signatur (SES), fortgeschrittener elektronischer Signatur (AES) und qualifizierter elektronischer Signatur (QES) gemäß eIDAS

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Der Unterschied zwischen einfacher SES, AES und QES gemäß eIDAS

<p>In einer schnelllebigen Welt ist es der beste Weg, Kunden zu binden, sie kennenzulernen. Es hilft Ihnen, bessere und effektivere Geschäftsentscheidungen auf der Grundlage ihrer sich ändernden Bedürfnisse zu treffen. Aber auch die Kenntnis Ihrer Kunden ist ein wesentlicher Bestandteil der Sorgfaltspflicht bei der Bekämpfung von Geldwäsche und trägt dazu bei, dass Kriminelle Ihr Unternehmen und den gesamten Finanzsektor nicht ausnutzen können. Glücklicherweise hat die <a target="" rel="" href="https://www.eba.europa.eu/sites/default/files/documents/10180/1890686/66ec16d9-0c02-428b-a294-ad1e3d659e70/Final%20Guidelines%20on%20Risk%20Factors%20(JC%202017%2037).pdf?retry=1">Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) eine Reihe von Leitlinien für Finanzinstitute herausgegeben</a>, die sie befolgen sollten, um ihr Risiko beim Eingehen einer Geschäftsbeziehung mit einem Kunden zu minimieren. Dieser Artikel untersucht die Best Practices für die Sorgfaltspflicht und wie Ihr Unternehmen diese auf Kunden anwenden kann, um Ihre Geschäftstätigkeit vor Finanzkriminalität zu schützen.</p><p></p><h2>Was ist Customer Due Diligence (CDD)?</h2><p>Auf der grundlegendsten Ebene ist die Kundenidentitätsprüfung (Know Your Customer, KYC) oder Kundensorgefaltspflicht (CDD) der Prozess zur Überprüfung der Identität eines Kunden. Damit soll sichergestellt werden, dass ein Unternehmen weiß, mit wem es Geschäfte macht. In der Finanzwelt besteht das Risiko, Kunden aufzunehmen, die an <a target="" rel="" href="https://ec.europa.eu/info/business-economy-euro/banking-and-finance/financial-supervision-and-risk-management/anti-money-laundering-and-counter-terrorist-financing_en">Geldwäsche (ML) oder Terrorismusfinanzierung (TF)</a> beteiligt sind. Die EBA (European Banking Authority) legt Faktoren fest, die Unternehmen bei der Bewertung ihres Risikos durch Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung berücksichtigen sollten. Ebenso werden Details zur Skalierung ihrer CDD-Maßnahmen zur Abwehr der identifizierten Risiken beschrieben. Die drei Bereiche der anfänglichen Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (CDD), die in jedem Fall durchgeführt werden sollten, sind:</p><table><tbody><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Bereich</strong></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Beschreibung</strong></p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>Identität des Kunden überprüfen</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Zuverlässige Informationen zu den personenbezogenen Daten des Kunden aus einer unabhängigen Quelle beziehen.</p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>Identität des wirtschaftlichen Eigentümers überprüfen</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Feststellung der Identität der Person, die letztendlich für das Unternehmen verantwortlich ist, mit dem Sie eine Geschäftsbeziehung eingehen.</p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>Geschäftsbeziehung aufbauen</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Art und Zweck der betreffenden Geschäftsbeziehung verstehen</p></td></tr></tbody></table><h2>Wann ist CDD erforderlich?</h2><p>Die EBA (Europäische Bankenaufsichtsbehörde) legt fest, dass CDD (Know your Client) von Banken und anderen Finanzinstituten vor der Aufnahme sporadischer und regelmäßiger Geschäftsbeziehungen verlangt wird. Sie sagt: "Bevor Firmen eine Geschäftsbeziehung aufnehmen oder eine gelegentliche Transaktion durchführen, sollten sie gemäß Artikel 13 Absatz 1 Buchstaben a), b) und c) und Artikel 14 Absatz 4 <a target="" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=celex%3A32015L0849">der Richtlinie (EU)</a> 2015/849 die anfängliche CDD durchführen."</p><p>Neben den anfänglichen Prüfungen vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung sind die Institute verpflichtet, diese Beziehungen regelmäßig zu überwachen. Dazu gehört die Aktualisierung aller Basisinformationen über den Kunden und die Analyse von Transaktionen, an denen der Kunde beteiligt ist.</p><p>Darüber hinaus muss <strong>jeder, der Waren im Wert von 10.000 € und mehr in bar verkauft</strong>, seine eigene CDD durchführen, um das Risiko der Geldwäsche zu minimieren.</p><h2>Verschiedene Arten der Kundenidentifikationsprüfung (KYC)</h2><p>Die Art der angewandten Kundenidentifizierung (KYC) basiert auf dem Risiko und kann daher von Kunde zu Kunde variieren. Nachfolgend finden Sie die verschiedenen Arten der KYC.</p><h3>Standardmäßige Kundenidentifikationsprüfung (KYC)</h3><p>Für die meisten Kunden müssen Sie standardmäßige KYC-Prüfungen (Know Your Customer) durchführen. Dazu gehört die <a target="" rel="" href="/online-identifizierung">Überprüfung der Identität des Kunden</a>, die Feststellung der Art der Geschäftsbeziehung, die Ermittlung des wirtschaftlichen Eigentümers des Unternehmens und die <strong>kontinuierliche Überwachung dieser Elemente</strong> während der gesamten Geschäftsbeziehung.</p><h3>Vereinfachte Kundenidentifikationsprüfung</h3><p>Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie die KYC- und AML-Maßnahmen (Anti-Geldwäsche) verschärfen oder lockern können. Gründe für eine vereinfachte KYC-Prüfung (Simplified Due Diligence) bei Kunden, die Sie als geringes Risiko einstufen, können die Art des Geschäfts oder das betreffende Produkt sein. Wenn Sie beispielsweise mit einer lokalen Behörde Geschäfte tätigen, besteht für diese möglicherweise bereits die Verpflichtung, Informationen zu AML- und Terrorismusfinanzierungsangelegenheiten offenzulegen. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich ein wesentlich geringeres Risiko für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung darstellen.</p><p>Sie müssen weiterhin die KYC durchführen, können aber zusätzlich folgende SDD-Maßnahmen ergreifen:</p><ul><li><p><strong>Verzögerung der Kundenverifizierung</strong>: Verschieben Sie die Verifizierung des Kunden, bis die Geschäftsbeziehung aufgebaut ist oder die Transaktionen eine bestimmte Höhe erreichen.</p></li><li><p><strong>Verringerung der für die Kundenidentifikationsprüfung (KYC) erforderlichen Informationen.</strong> Reduzieren Sie die Menge der für die KYC erforderlichen Informationen. Dies kann die Verwendung einer einzigen zuverlässigen Quelle zur Überprüfung oder die Annahme der Art der Beziehung aufgrund der eingeschränkten Verwendung des Produkts umfassen. Beispielsweise eine Einkaufszentrum-Geschenkkarte.</p></li><li><p><strong>Anpassen der Qualität oder Quelle der Informationen.</strong> Dies könnte die Verwendung des Unternehmens selbst als Quelle für die Identität des wirtschaftlichen Eigentümers umfassen. Alternativ könnte es bedeuten, die Herkunft der Mittel zu verwenden, um einige Identifizierungsanforderungen zu erfüllen oder die Art der Beziehung (Beziehung) anzugeben (z. B. staatliche Sozialleistungen)</p></li><li><p><strong>Ändern der Häufigkeit der Überwachung der Geschäftsbeziehung.</strong> Sie können sich dafür entscheiden, nur zu prüfen, wenn bestimmte Triggerereignisse eintreten. Zum Beispiel, wenn der Kunde ein neues Produkt abschließt.</p></li><li><p><strong>Anpassen der Häufigkeit der Transaktionsüberwachung.</strong> Sie können sich dafür entscheiden, nur Transaktionen über einem bestimmten Wert zu analysieren.</p></li></ul><h3>Erweiterte Sorgfaltsprüfung</h3><p>Die <a target="" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=celex%3A32015L0849">Vierte Geldwäscherichtlinie der Europäischen Union (EU) </a>schreibt vor, dass Sie verstärkte Sorgfaltspflichten (Enhanced Due Diligence, EDD) anwenden müssen, wenn Ihre Risikobewertung den Kunden als hohes Risiko einstuft und eine der folgenden Situationen vorliegt:</p><ul><li><p>Wenn der Kunde oder sein wirtschaftlicher Eigentümer eine politisch exponierte Person (PEP) ist. Eine PEP ist jemand mit einer hochrangigen Position in der Politik oder einer anderen öffentlichen Funktion. Dies birgt ein höheres Risiko für Bestechung oder Korruption.</p></li><li><p>Wenn Sie eine Geschäftsbeziehung mit einem Antwortinstitut aus einem Drittland aufnehmen. Mit anderen Worten, mit einer Organisation außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR).</p></li><li><p>Wenn der Kunde mit Personen oder Einrichtungen in Hochrisiko-Drittländern Geschäfte macht.</p></li><li><p>Wenn es sich um eine komplexe oder ungewöhnlich hohe Transaktion handelt oder um "ungewöhnliche Transaktionsmuster, die keinen offensichtlichen wirtschaftlichen oder rechtmäßigen Zweck haben".</p></li></ul><p>Es gibt verschiedene EDD-Maßnahmen, die je nach dem festgestellten Risikofaktor ergriffen werden müssen</p><ul><li><p><strong>Für PEPs</strong>, sollten Sie die Herkunft ihrer Gelder ermitteln, die Zustimmung der Geschäftsleitung für die Geschäftsbeziehung einholen und die laufenden Überprüfungen entsprechend dem festgestellten Risiko erhöhen.</p></li><li><p><strong>Für respondenten Institutionen aus Drittländern</strong>, sollten Sie die Art ihres Geschäfts genau prüfen, öffentlich verfügbare Informationen über ihren Ruf einholen, ihre bestehenden AML-Maßnahmen bewerten und die Zustimmung der Geschäftsleitung einholen.</p></li><li><p><strong><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Für Kunden, die mit Hochrisiko-Drittländern Geschäfte tätigen</span></strong><span style="color: rgb(31, 31, 31)">, sollten Sie die für die CDD erforderlichen Informationen sowie deren Qualität erhöhen. Außerdem sollten Sie die Geschäftsbeziehung häufiger überprüfen.</span></p></li><li><p><strong>Bei ungewöhnlichen Transaktionen</strong>, sollten Systeme vorhanden sein, um diese zu erkennen. Außerdem sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um ihre Herkunft und Finanzierung zu verstehen. Darüber hinaus sollten Sie sich mehr über das betreffende Unternehmen informieren, um zu verstehen, warum solche Transaktionen auftreten könnten. Für die verstärkte Kundenprüfung (Enhanced Due Diligence, EDD) müssen diese Prüfungen häufiger durchgeführt werden als bei der standardmäßigen Kundenprüfung (Customer Due Diligence, CDD).</p></li></ul><h2>Wie man KYC durchführt</h2><p>Das ist der allgemeine Prozess zur Durchführung von KYC-Prüfungen</p><h3>1. Kundenidentifizierung und -prüfung</h3><p><a target="" rel="" href="https://aml-cft.net/conduct-proper-customer-due-diligence-cdd/">Das Sammeln von Kundendaten</a> ist der erste Schritt bei der Durchführung von CDD (Customer Due Diligence, Kundensorgfaltsprüfung). Für Privatpersonen umfassen diese Daten den Namen des Kunden, die Wohnadresse, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Geschlecht, Familienstand, Nationalität, Rasse und Beruf. Bei juristischen Personen sollten Sie den Namen des Unternehmens, Einzelheiten zur Gründung, die Managementstruktur, die Satzung und Einzelheiten zur Verfassung in Erfahrung bringen.</p><p>Anschließend müssen Sie diese Daten anhand vertrauenswürdiger Quellen überprüfen. Für eine Einzelperson kann dies eine Regierungsbehörde in Form eines Passes oder eines anderen Lichtbildausweises oder ein Versorgungsunternehmen zum Nachweis der Adresse sein. Bei einer Organisation können Sie Einsicht in die Satzung oder die Gründungsurkunde verlangen.</p><h3>2. Identifizierung und Überprüfung der wirtschaftlichen Eigentümer von Unternehmen</h3><p>Sie müssen die Kontrollstruktur des Unternehmens untersuchen, um die Identität des wirtschaftlichen Eigentümers des Unternehmens festzustellen. Dies ist die Person, <strong>die 25 % oder mehr</strong> der Aktien oder Stimmrechte des Unternehmens besitzt. Sie kann die Mehrheit der Geschäftsführer ernennen oder abberufen oder auf andere Weise Kontrolle und Einfluss auf die Organisation ausüben. </p><p>Dieser Schritt kann mit viel Recherchearbeit verbunden sein, von der Durchsicht von Beteiligungsdaten bis zum Durchforsten öffentlicher Quellen, um die Identität des wirtschaftlichen Eigentümers zu ermitteln</p><h3>3. Erstellen von Kundenrisikoprofilen</h3><p>Ihre Analysten können Prozesse wie Namensüberprüfungen durchführen, um den Hintergrund des Kunden zu überprüfen. Sie werden prüfen, ob es sich bei den betreffenden Personen um PEPs handelt und ob sie sanktioniert wurden, ein Vorstrafenregister haben, in terroristische Aktivitäten verwickelt waren oder in der Presse mit dubiosem Verhalten in Verbindung gebracht wurden.</p><p>Im Anschluss an diese Prozesse können die Analysten ein Kundenrisikoprofil in Bezug auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung erstellen. Wenn es sich bei dem Unternehmen um eine Regierungsorganisation handelt, die über eigene AML-Compliance-Prozesse (Anti-Money Laundering, Geldwäschebekämpfung) verfügt, kann sie als geringes Risiko eingestuft werden, während ein Unternehmen, an dem ein hochrangiger Politiker wirtschaftlicher Eigentümer ist, als hohes Risiko eingestuft werden kann.</p><p>Anhand dieser Ergebnisse können Sie die geeignetste Form der Sorgfaltspflicht festlegen, sei es die Standard-, die vereinfachte oder die erweiterte Sorgfaltspflicht.</p><h3>4. Kontinuierliche Überwachung</h3><p>Die kontinuierliche Überwachung des Kontos ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Das bedeutet, dass Transaktionen und andere Kontoaktivitäten ständig auf Anzeichen von Geldwäsche überprüft werden müssen. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass Änderungen an der Art der Geschäftsbeziehung nicht dazu führen, dass Sie unwissentlich Geldwäsche ermöglichen. Die Aktualisierung Ihrer Dokumentation zum Thema <a target="" rel="" href="https://www.investopedia.com/terms/k/knowyourclient.asp">Know Your Customer (KYC)</a> ist unerlässlich.</p><h2>Tipps zur Rationalisierung der Anti-Geldwäsche-Kundensorge</h2><h3>✅ Identität vor Geschäftsaufnahme überprüfen</h3><p>Die Überprüfung der Identität eines Kunden vor Geschäftsaufnahme bedeutet, dass Sie von Anfang an wissen, dass Sie ihm vertrauen können. Das <a target="_blank" rel="" href="https://www.evidos.com/electronic-identification">ID Proof-Tool</a> von Signhost ermöglicht es Ihren Neukunden, sich mit ihren lokal verfügbaren elektronischen Identitäten (eIDs) zu identifizieren. So können Sie mit ausländischen Kunden absolut vertrauensvoll zusammenarbeiten</p><p>Jede Transaktion mit dem Kunden stellt Ihnen eine Identifikationsdatei zur Verfügung, die durch unabhängige Beweise gestützt und durch einen NFC-Chipleser oder ein Pass-Selfie verifiziert wird.</p><p>Eine zeitnahe Kundenidentifizierung kann Ihre Due-Diligence-Prüfung beschleunigen und stundenlange manuelle Untersuchungen und Verifizierungen von Kunden verhindern.</p><h3>✅ Aufzeichnungspflichten verbessern</h3><p>Ihre Aufzeichnung von CDD-Material ist für die Einhaltung der Geldwäschegesetzgebung (AML) unerlässlich. Sie sollten nachweisen können, dass Sie die Sorgfaltspflicht erfüllt haben und warum Sie dem Kunden das Risikoprofil zugewiesen haben und folglich welche Art der Sorgfaltspflicht Sie durchgeführt haben.</p><p>Die detaillierte Aufzeichnung von Risikofaktoren, Verdachtsmomenten und Namen wirtschaftlicher Eigentümer von Kunden und potenziellen Kunden hilft dabei, die Entscheidungen Ihrer Analysten zu untermauern. Sie hilft auch anderen Abteilungen in Ihrem Unternehmen, ihre Risikobewertungen durchzuführen, wenn der Kunde auch mit ihnen zusammenarbeiten möchte.</p><p>Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), wie z. B. Robotic Process Automation, zum Durchsuchen öffentlich verfügbarer Informationen und interner Daten ermöglicht es Ihnen, leicht zugängliche und verständliche Aufzeichnungen über eine Person oder ein Unternehmen für zukünftige Referenzen zu erstellen.</p><h3>✅ Externe Datenbanken nutzen</h3><p>Indem Sie sicherstellen, dass Sie eine Datenbank mit Drittparteien führen, können Sie wichtige Informationen abgleichen, die Ihr Risikoprofil beeinflussen können. Indem Sie sich alle Länder notieren, in denen der Kunde tätig ist, können Sie Hochrisikokunden leicht identifizieren. Wenn ein Land als 'hohes Risiko' eingestuft wird, kann die Datenbank Ihnen alle Kunden anzeigen, die mit diesem Gebiet verbunden sind</p><p>Durch separate Untersuchungen der Eigentümer, Geschäftsführer und des oberen Managements können Sie leicht Verbindungen zwischen allen Kunden erkennen, die mit einer auf die schwarze Liste gesetzten Person in Zusammenhang stehen. Wenn Sie Kundeninformationen aktualisieren, können Sie verdächtige Verbindungen sofort erkennen.</p><h2>FAQ</h2><h3>Was ist der Unterschied zwischen CDD und EDD?</h3><p>CDD steht für Customer Due Diligence und bezieht sich auf das Sammeln von Kundendaten, um die Identität des Kunden zu überprüfen und das Risiko von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu mindern. EDD ist die Enhanced Due Diligence und umfasst die Maßnahmen, die Finanzinstitute ergreifen sollten, um sicherzustellen, dass Kunden mit einem höheren Geldwäscherisiko nicht in solche Aktivitäten verwickelt sind.</p><h3>Gibt es eine Grenze, unterhalb derer kein CDD erforderlich ist?</h3><p>Finanzinstitute müssen für alle ihre Kunden KYC-Maßnahmen (Know Your Customer) anwenden. Die einzige Ausnahme findet sich in Artikel 2 der AML-Verordnung, wo es heißt, dass EU-Mitgliedstaaten Organisationen, die ihren Kunden nur gelegentlich Finanzprodukte anbieten, von dieser Pflicht befreien können. In diesem Fall muss die Organisation eine Reihe von Kriterien erfüllen, unter anderem dürfen die Summen nicht höher als 1.000 € sein, was sie zu einem ineffizienten Instrument für Geldwäsche macht.</p><h2>Schlussfolgerung</h2><p>Das Verständnis von Kundensorgefaltsmaßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche hilft Ihnen dabei, die Risiken, die Ihre Kunden im Zusammenhang mit kriminellen Aktivitäten darstellen, zu bewerten und zu steuern. Mit Werkzeugen wie RPA und ID Proof von Signhost werden Ihre AML-Prüfungen rationalisiert und verbessert, wodurch die Identitätsprüfung in der Finanzwelt einfacher und schneller wird. Um elektronische Identifikation in Ihre Sorgfaltspflicht-Anforderungen zu integrieren, sprechen Sie noch heute mit unserem <a target="_blank" rel="" href="https://www.signhost.com/contact">Vertriebsteam</a></p><p>&nbsp;</p><h2>Quellen und weiterführende Literatur</h2><ul><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.evidos.com/signing-and-identification-methods">Identification Methods</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.youtube.com/watch?v=byK7NmnWB7E">How ID Proof Works</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.cio.com/article/3236451/what-is-rpa-robotic-process-automation-explained.html">What is Robotic Process Automation?&nbsp;</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.reuters.com/article/us-europe-moneylaundering-explainer-idUSKCN1RG1XI">Europe’s Money Laundering Scandal</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.europeanceo.com/finance/a-costly-affair-why-europe-is-losing-the-fight-against-money-laundering/#:~:text=It's%20not%20just%20a%20problem,number%20of%20reasons%20for%20this.">European Union Money Laundering Stats</a></p></li></ul><p></p><p></p><p><strong><span style="color: rgb(166, 166, 166)">*Disclaimer: </span></strong><span style="color: rgb(166, 166, 166)">This content does not constitute legal advice. The suitability, enforceability or admissibility of electronic documents will likely depend on many factors such as the country or state where you operate, the country or state where the electronic document will be distributed as well as the type of electronic document involved. Appropriate legal counsel should be consulted to analyze any potential legal implications and questions related to the use of electronic documents.</span></p>

Mittels Technologie und Automatisierung können Banken die Einhaltung der Geldwäscheprävention (AML) und Know-your-Customer (KYC)-Vorschriften optimieren. Erfahren Sie hier, wie!

Mit Technologie und Automatisierung können Banken die AML- und KYC-Compliance rationalisieren, indem sie den Kundensorgefaltsprozess verwalten. Erfahren Sie hier, wie es geht.

4 Schritte zu einer besseren Kundenidentifizierungsprüfung (KYC) im Kampf gegen Geldwäsche

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 Schritte zu einer besseren KYC im Kampf gegen Geldwäsche

<p>Sobald Sie sich dafür entscheiden, nicht-traditionelle handgeschriebene Unterschriften für Ihre Geschäftsdokumente zu akzeptieren, sind noch einige Recherchen erforderlich. Verstehen Sie zum einen die Feinheiten der Debatte zwischen digitalen und elektronischen Signaturen? Dies ist ein häufiges Problem für diejenigen, die gerade erst mit der Online-Signatur beginnen, und es ist schwierig, eine klare Antwort zu finden.</p><p>Dieser Artikel soll Ihnen den Unterschied zwischen den beiden erläutern und Ihnen zeigen, wie Sie mit diesen Signaturen Zeit und Geld sparen können. Sie erfahren außerdem, wie Sie einen einfach abrufbaren Audit Trail erstellen können, der sicherstellt, dass Sie jederzeit die Vorschriften der <a target="_blank" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=uriserv%3AOJ.L_.2014.257.01.0073.01.ENG">eIDAS-Verordnung</a> und des europäischen Rechts einhalten. Lesen Sie weiter, um alles Wissenswerte über digitale und elektronische Signaturen zu erfahren</p><h2>Was ist eine digitale Signatur?</h2><p>Weder die eIDAS-Verordnung der EU noch der <a target="_blank" rel="" href="https://www.fdic.gov/resources/supervision-and-examinations/consumer-compliance-examination-manual/documents/10/x-3-1.pdf">ESIGN-Act in den USA</a>, zwei wichtige Rechtsvorschriften im Bereich der elektronischen Signatur, verwenden den Begriff "digitale Signatur" überhaupt. Dies liegt daran, dass die digitale Signatur kein juristischer, sondern ein technischer Begriff ist. Eine digitale Signatur ist der mathematische Algorithmus, der den digitalen Fingerabdruck zur Identifizierung des Unterzeichners liefert, während die eigentliche Unterschrift selbst eine elektronische Signatur ist. </p><p>Allerdings verwenden viele Menschen die Begriffe "digitale Signatur" und "elektronische Signatur" synonym, was zu Verwirrung führen kann.</p><h2>Unterschied zwischen digitalen Signaturen und elektronischen Signaturen</h2><p>Der<a target="_blank" rel="" href="https://www.uniformlaws.org/viewdocument/final-act-with-comments-29?CommunityKey=2c04b76c-2b7d-4399-977e-d5876ba7e034&amp;tab=librarydocuments"> Uniform Electronic Transactions Act </a>(UETA) in den Vereinigten Staaten definiert eine digitale Signatur als eine Signatur, die die Verschlüsselungstechnik mit öffentlichem Schlüssel verwendet, um den Unterzeichner identifizieren zu können. Dies entspricht einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur (Advanced Electronic Signature, AES) oder einer qualifizierten elektronischen Signatur (Qualified Electronic Signature, QES) gemäß der eIDAS-Verordnung in der EU. Der eigentliche Unterschied liegt in diesem Fall in der geografischen Region.</p><p>Die <a target="_blank" rel="" href="https://www.enisa.europa.eu/publications/security-guidelines-on-the-appropriate-use-of-qualified-electronic-signatures/at_download/fullReport">Agentur der Europäischen Union für Netz- und Informationssicherheit</a> (ENISA) erläutert ihre Definitionen der beiden Begriffe mit den Worten: </p><p>"<em>QES basieren auf asymmetrischer Kryptographie. Bei dieser Technologie besitzt jeder Unterzeichner ein Schlüsselpaar, das aus einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel besteht (die Technologie wird als Public-Key-Kryptographie bezeichnet), und die so erzeugten elektronischen Signaturen werden als digitale Signaturen bezeichnet.</em>"</p><p>Im Wesentlichen sollten wir, wenn wir über Unternehmen in Mitgliedstaaten der Europäischen Union sprechen, die Online-Tools zur Dokumentenprüfung verwenden, den Begriff "elektronische Signatur" verwenden, da dieser die zu erreichende Leistung genauer beschreibt</p><h2>Wozu werden elektronische Signaturen verwendet?</h2><p>Sie können elektronische Signaturen für verschiedene Arten von Dokumenten verwenden, abhängig von der Sicherheitsstufe, die Sie benötigen. Hier finden Sie einen Leitfaden zur möglichen Verwendung von einfachen elektronischen Signaturen (SES), fortgeschrittenen elektronischen Signaturen (AES) und qualifizierten elektronischen Signaturen (QES).</p><table><tbody><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Art der Signatur</strong></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Mögliche Anwendungen</strong></p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>SES - Jede Form einer elektronischen Markierung ohne Überprüfung der Identität des Unterzeichners</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><ul><li><p>Terminal des Paketboten</p></li><li><p>"Ich stimme zu"-Button in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer App</p></li><li><p>Eintippen Ihres Namens am Ende einer E-Mail</p></li></ul></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>AES - Höheres Maß an Identifizierung des Unterzeichners und Sicherstellung, dass das Dokument nach der Unterzeichnung nicht verändert werden kann</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><ul><li><p>Versenden eines Einmal-Passworts (OTP) per SMS oder E-Mail zur Überprüfung der Anmeldung</p></li><li><p>Arbeitsverträge</p></li><li><p>Bankdokumente</p></li></ul></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>QES - Höchste Form der Unterzeichneridentifizierung, gestützt auf ein Zertifikat eines qualifizierten Vertrauensdiensteanbieters</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><ul><li><p>Große Handelsverträge</p></li><li><p>Wichtige Kaufverträge</p></li><li><p>Hypothekenunterlagen</p></li></ul></td></tr></tbody></table><h2>Hauptmerkmale einer elektronischen Signatur</h2><p>Die wesentlichen Merkmale einer elektronischen Signatur hängen von der jeweiligen Art der Signatur ab.</p><table><tbody><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Signaturtyp</strong></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Schlüsselmerkmale</strong></p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>SES (Einfachste Elektronische Signatur)</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Jede Art von digitaler Markierung, die die Zustimmung anzeigt. Dies kann ein Scan einer nassen Unterschrift, eine mit einem Computerprogramm erstellte handschriftliche Unterschrift, ein getipptes X in einem Feld, Ihr getippter Name oder anything else sein, das zur Ihrer Identifizierung dient.</p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>AES</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Um als fortgeschritten zu gelten, muss die Signatur folgende Merkmale aufweisen:</p><ul><li><p>Der Unterzeichner muss durch die Signatur eindeutig identifizierbar sein und mit ihr verknüpft werden können.</p></li><li><p>Der Unterzeichner muss die vollständige Kontrolle über die Daten haben, die zum Erstellen der Signatur verwendet werden.</p></li><li><p>Es muss erkennbar sein, ob jemand das Dokument nach der Unterzeichnung verändert hat. Wenn es verändert wurde, ist die Signatur ungültig.</p></li></ul></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><em>QES</em></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Um als qualifiziert zu gelten, muss die Signatur alle Merkmale einer fortgeschrittenen Signatur aufweisen und:</p><ul><li><p>Mittels einer qualifizierten Signaturerstellungseinheit (QSCD) erstellt werden.</p></li><li><p>Der Unterzeichner muss durch ein persönliches Treffen oder ein gleichwertiges Verfahren, wie z.B. einen Videoanruf, verifiziert werden.</p></li><li><p>Zur Gewährleistung der Gültigkeit ist eine Multi-Faktor-Authentifizierung erforderlich.</p></li></ul></td></tr></tbody></table><h2>Wie funktioniert es?</h2><p>Ein QES funktioniert auf folgende Weise: </p><ul><li><p>Ein qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (Qualified Trust Service Provider, TSP) erstellt ein qualifiziertes digitales Zertifikat, das gewährleistet, dass die Signatur nur vom Unterzeichner verwendet werden kann</p></li><li><p>Die qualifizierte Signaturerstellungseinheit (Qualified Signature Creation Device) erstellt einen privaten Schlüssel und einen öffentlichen Schlüssel, die sicherstellen, dass die Signatur für den Unterzeichner eindeutig ist und nicht gefälscht werden kann</p></li><li><p>Der Unterzeichner verwendet den privaten Schlüssel zum Signieren des Dokuments</p></li><li><p>Der Empfänger verwendet den öffentlichen Schlüssel, um die Identität des Unterzeichners zu überprüfen.</p><p></p></li></ul><h3>Was ist eine Zertifizierungsstelle?</h3><p>TSPs werden auch als <a target="_blank" rel="" href="https://www.etsi.org/technologies/certification-authorities-and-other-trust-service-providers">Vertrauensdiensteanbieter</a> (VDA) bezeichnet und müssen von der Regierung ihres Landes anerkannt und qualifiziert sein, wenn sie auf die Vertrauensliste ihres Landes und der EU aufgenommen werden wollen</p><h2>Wie digital signiert man ein Dokument?</h2><p>Um sicherzustellen, dass Ihre Dokumente rechtskonform elektronisch signiert werden, sollten Sie eine digitale Online-Signierlösung wie Signhost verwenden. So funktioniert's: </p><ol><li><p>Der Unterzeichner identifiziert sich mithilfe einer von der EU zugelassenen Methode, beispielsweise durch ein Pass-Selfie oder seinen staatlichen Ausweis</p></li><li><p>Wenn Sie ein Dokument zum Signieren senden, muss der Unterzeichner seine Identität überprüfen</p></li><li><p>Anschließend unterschreibt er das Dokument und bestätigt seine Unterschrift</p></li><li><p>Sie erhalten eine Transaktionsbestätigung, die belegt, dass der Unterzeichner identifiziert und verifiziert wurde und das Dokument unterzeichnet hat.</p></li></ol><h2>FAQ</h2><h3>Ersetzt eine digitale Signatur eine handschriftliche?</h3><p>Innerhalb der EU besitzt eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) die gleiche rechtliche Stellung wie eine handschriftliche Unterschrift auf Dokumenten. Das Sicherheitsniveau ist so hoch, dass im Falle eines Bestreitens der Unterschrift durch den Unterzeichner die Beweislast umgekehrt ist. Das heißt, der Unterzeichner muss nachweisen, dass er das Dokument nicht unterzeichnet hat, und nicht die Partei, die das Dokument initiiert hat. </p><p>Darüber hinaus besagt die <a target="_blank" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=uriserv%3AOJ.L_.2014.257.01.0073.01.ENG">eIDAS- Verordnung</a>, dass "einer elektronischen Signatur die rechtliche Wirkung und Zulässigkeit als Beweismittel in Gerichtsverfahren nicht allein deshalb versagt werden darf, weil sie in elektronischer Form vorliegt oder nicht den Anforderungen an qualifizierte elektronische Signaturen genügt." </p><p>Wenn beide Parteien sich darauf einigen, dass eine einfache elektronische Signatur (SES) oder eine fortgeschrittene elektronische Signatur (AES) für ihre Zwecke ausreicht, kann dies eine akzeptable Vereinbarung darstellen. Der Aussteller einer solchen Signatur muss jedoch berücksichtigen, dass er im Streitfall die Identität des Unterzeichners nachweisen müsste.</p><h3>Was macht zertifikatsbasierte digitale Signaturen so sicher?</h3><p>Bei einer zertifikatsbasierten digitalen Signatur, wie einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES), fungiert das Zertifikat als digitaler Fingerabdruck, um den Unterzeichner als die einzige Person zu identifizieren, die das Dokument gekennzeichnet hat. Er muss sich vor der Unterzeichnung des Dokuments mithilfe der Public-Key-Infrastruktur (PKI) verifizieren und anschließend erneut validieren. Deshalb stuft die EU eine QES rechtlich genauso hoch ein wie eine handgeschriebene Unterschrift.</p><h2>Fazit</h2><p>Bei der Unterscheidung zwischen digitaler und elektronischer Signatur handelt es sich bei der digitalen Signatur im Wesentlichen um den Fachbegriff für den virtuellen Fingerabdruck, den der Unterzeichner beim Signieren des Dokuments hinterlässt. Wenn Sie ein Unternehmen sind, das Online-Technologie zur Verbesserung und Optimierung Ihrer Prozesse einsetzen möchte, beschreibt eine elektronische Signatur genau das, was Sie benötigen. Signhost ermöglicht Ihnen die einfache Annahme elektronischer Signaturen und entspricht den in allen wichtigen EU-Märkten bevorzugten Identifizierungsmethoden. Testen Sie Signhost <a target="_blank" rel="" href="https://www.evidos.com/try-out">hier </a>kostenlos</p><h2>Referenzen und weiterführende Literatur</h2><ul><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.evidos.com/compliance">E-signature compliance</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.evidos.com/signing-and-identification-methods">Signing methods across major markets</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/eu-trusted-lists">EU Trusted Lists</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/esignatures">EU e-signature guidance</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.itproportal.com/features/digital-signatures-the-unsung-hero-of-the-post-covid-era/">Digital Signatures Post-COVID</a></p></li></ul><p></p><p></p><p><strong><span style="color: rgb(166, 166, 166)">*Disclaimer: </span></strong><span style="color: rgb(166, 166, 166)">This content does not constitute legal advice. The suitability, enforceability or admissibility of electronic documents will likely depend on many factors such as the country or state where you operate, the country or state where the electronic document will be distributed as well as the type of electronic document involved. Appropriate legal counsel should be consulted to analyze any potential legal implications and questions related to the use of electronic documents.</span></p>

Sobald Sie sich entscheiden, nicht-traditionelle handgeschriebene Unterschriften für Ihre Geschäftsdokumente zu akzeptieren, gibt es noch einige Forschungsarbeiten zu erledigen.

Sobald Sie sich entschieden haben, nicht-traditionelle handgeschriebene Unterschriften für Ihre Geschäftsdokumente zu akzeptieren, gibt es noch einige Forschungsarbeiten zu erledigen

Der Unterschied zwischen einer digitalen Signatur und einer elektronischen Signatur

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<p>Die Frage ‚Ist eine elektronische Signatur rechtlich bindend?‘ kann für Verwirrung sorgen, insbesondere im Hinblick auf die Ergebnisse jüngerer Gerichtsverfahren</p><ul><li><p>Im Jahr 2019 legte die Asociación de fabricantes de morcilla de Burgos (Verband der Hersteller von Blutwurst aus Burgos, Spanien) <a target="" rel="" href="https://www.bailii.org/eu/cases/EUECJ/2020/C30919P.html">erfolglos Berufung gegen ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union ein</a>. Bezüglich eines Dokuments, das das Gericht als ‚unzulässig‘ eingestuft hatte, da es per Fax gesendet und mit eingescannten Unterschriften versehen war. Das Gericht stellte fest, dass das Urteil Bestand haben sollte, da das Dokument besagte, es ‚müsse die handgeschriebene Unterschrift des Vertreters oder Anwalts der Partei tragen‘. Dies gilt ungeachtet der Behauptung des Verbandes, es handele sich um qualifizierte elektronische Signaturen, die in der EU den gleichen Status wie handgeschriebene Unterschriften haben.</p></li><li><p>Im Vereinigten Königreich, das die eIDAS-Verordnung der EU übernommen hatte, als es noch Mitglied der Union war, und dann nach dem Brexit den Großteil der Rechtsvorschriften ins nationale Recht überführte, entschied das <a target="" rel="" href="https://www.lawsociety.ie/gazette/top-stories/uk-court-rules-e-mail-signature-is-legally-binding/">Manchester County Court</a>, dass ein Rechtsanwalt einen Vertrag durch die Zustimmung zu einem Preis für den Verkauf des Grundstücks seines Mandanten in einer E-Mail, die seinen Namen und seine Position am Ende enthielt, wirksam unterzeichnet hatte. Das Gericht stellte fest, dass die E-Mail-Signatur das gleiche Gewicht hat wie eine handgeschriebene Unterschrift.</p></li></ul><p style="text-align: start">Dieser Artikel hilft Ihnen herauszufinden, welche Regeln für elektronische Signaturen und deren rechtliche Wirkung gelten und warum diese Gerichtsverfahren so endeten.</p><p></p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Rechtliche Anforderungen an elektronische Signaturen</span></h2><p style="text-align: start"><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Hier sind die rechtlichen Anforderungen für elektronische Signaturen in einigen der größten globalen Märkte</span></p><table><tbody><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Märkte</span></strong></p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p><strong>Anforderung</strong></p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p>EU</p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p><span style="color: rgb(31, 31, 31)">Die </span><a target="" rel="" href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=uriserv%3AOJ.L_.2014.257.01.0073.01.ENG"><span style="color: rgb(31, 31, 31)">eIDAS-Verordnung</span></a><span style="color: rgb(31, 31, 31)"> gilt seit dem 1. Juli 2016 und erklärt, dass "einer elektronischen Signatur die rechtliche Wirkung und Zulässigkeit als Beweismittel in Gerichtsverfahren nicht allein deshalb versagt werden darf, weil sie in elektronischer Form vorliegt</span></p><p></p><p>Die Verordnung legt drei Stufen der elektronischen Signatur fest:</p><ul><li><p>Einfache elektronische Signatur (SES): Dies ist die grundlegendste Form der elektronischen Signatur und bietet die geringste Sicherheit bei der Identifizierung, ob der Unterzeichner tatsächlich der ist, für den er sich ausgibt.</p></li><li><p> Fortgeschrittene elektronische Signatur (AES): Diese erfordert ein höheres Maß an Sicherheit bei der Identifizierung des Unterzeichners. Sie müssen außerdem sicherstellen können, dass niemand das Dokument nach der Unterzeichnung verändert. </p></li><li><p>Qualifizierte elektronische Signatur (QES): Dies ist die sicherste Form der Signatur und hat das gleiche Gewicht wie eine traditionelle Unterschrift mit nasser Tinte.</p></li></ul></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p>UK</p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Nach dem Brexit bestätigte das<a target="_blank" rel="" href="https://ico.org.uk/for-organisations/dp-at-the-end-of-the-transition-period/overview-data-protection-and-the-eu/"> Information Commissioner's Office (ICO) </a>in Großbritannien, dass "die Regierung die eIDAS-Regeln in britisches Recht aufgenommen hat". Das bedeutet, dass die Regeln für SES, AES und QES weiterhin im Vereinigten Königreich gelten. </p><p>Obwohl das Vereinigte Königreich weiterhin<a target="_blank" rel="" href="https://brodies.com/insights/commercial-contracts-and-outsourcing/brexit-what-is-the-impact-on-electronic-signatures/"> EU-Vertrauensdienste</a> zur Bereitstellung digitaler Zertifikate für elektronische Signaturen anerkennt, erkennt die EU britische Vertrauensdienstanbieter nicht mehr an. Dies bedeutet, dass ein in Großbritannien erstelltes qualifiziertes elektronisches Siegel (QES) innerhalb der EU möglicherweise nicht dieselbe Gültigkeit besitzt.</p></td></tr><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p>USA</p></td><td colspan="1" rowspan="1"><p>Die Vereinigten Staaten haben im Jahr 2000 den <a target="_blank" rel="" href="https://www.govinfo.gov/content/pkg/PLAW-106publ229/pdf/PLAW-106publ229.pdf">ESIGN</a> Act eingeführt, der elektronischen Signaturen die gleiche Gültigkeit wie handgeschriebenen Signaturen verleiht. Das Gesetz definiert eine elektronische Signatur als "ein elektronisches Tonsignal, Symbol oder Verfahren, das einem Vertrag oder einer anderen Aufzeichnung beigefügt oder logisch mit ihr verbunden ist und von einer Person mit der Absicht, die Aufzeichnung zu unterzeichnen, ausgeführt oder übernommen wird." Im Gesetz wird eine "digitale Signatur" als in etwa gleichwertig mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) in der EU bezeichnet.</p><p>Während der ESIGN Act das Bundesrecht abdeckt, gilt der Uniform Electronic Transactions Act (<a target="_blank" rel="" href="https://www.uniformlaws.org/HigherLogic/System/DownloadDocumentFile.ashx?DocumentFileKey=fd76ae1a-1298-e59e-d1fe-68029b97711b&amp;forceDialog=1">UETA</a>) von 1999 für elektronische Signaturen im Staatsrecht und wurde von fast allen Bundesstaaten übernommen. Ähnlich wie eIDAS schreibt UETA vor, dass eine Signatur nicht allein deshalb abgelehnt werden darf, weil sie in elektronischer Form vorliegt. Obwohl Illinois und New York nicht an der Verabschiedung von UETA beteiligt waren, haben sie eigene, ähnliche unabhängige Regelungen zu elektronischen Signaturen.</p><p></p><p></p></td></tr></tbody></table><p style="text-align: start">Der Grund, warum die E-Mail des Rechtsanwalts im obigen britischen Grundstücksverkaufsbeispiel als rechtsverbindlich eingestuft wurde, liegt darin, dass die Vereinbarung über den Verkauf zu einem bestimmten Preis zusammen mit der E-Mail-Signatur, die zeigte, dass der Rechtsanwalt in beruflicher Funktion handelte, zusammen die Anforderungen für einen elektronisch signierten Vertrag (ESV) erfüllte. Im spanischen Fall, obwohl der Verband behauptete, dass das Dokument über qualifizierte elektronische Signaturen (QES) verfügte, wurde es per Fax und nicht auf elektronischem Weg verschickt. Eine QES ist nur dann rechtens, wenn sie in elektronischer Form vorliegt. Das Gericht entschied, dass ein Fax nicht als elektronisch gilt.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Checkliste: Was macht elektronische Signaturen rechtssicher?</span></h2><p style="text-align: start">Obwohl jede Art von elektronischer Signatur rechtlich bindend sein kann, müssen Sie eine Reihe von Schritten unternehmen, um ihre Gültigkeit zu gewährleisten. Hier ist eine Checkliste mit diesen Anforderungen.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Identität des Unterzeichners</span></h3><p style="text-align: start">Sie sollten die Identität des Unterzeichners kennen, damit seine Unterschrift rechtens ist. Bei einer einfachen elektronischen Signatur (SES) kann dies einfach ihr gedruckter Name sein, während eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) einen digitalen Fingerabdruck erfordert, der sie eindeutig mit der Unterschrift verbindet.</p><p style="text-align: start">Bei einer SES müssen Sie die Identität des Unterzeichners nicht überprüfen oder garantieren, Sie können sich auf sein Wort verlassen. Bei einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur (AES) müssen Sie die Identität überprüfen, aber nicht garantieren. Eine QES garantiert Ihnen absolute Gewissheit über die Identität des Unterzeichners, die durch eine persönliche Verifikation oder per Videoanruf abgesichert werden sollte.</p><p style="text-align: start">Bestreitet der Unterzeichner, dass die Unterschrift auf einem Dokument von ihm stammt, liegt die Beweislast beim Aussteller einer SES oder AES. Bei einer QES liegt die Beweislast beim Unterzeichner, zu beweisen, dass er die Unterschrift <em>nicht </em>geleistet hat.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Signatur Absicht</span></h3><p style="text-align: start">The <a target="_blank" rel="" href="https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/display/CEFDIGITAL/What+is+eSignature">European Commission states</a> that “an electronic signature is a legal concept capturing the signatory’s intent to be bound by the terms of the signed document.” This means that, whatever the security level of the signature, the signer needs to show intent. This can be represented by anything from clicking an opt-in box, tapping a button that says “I consent” or making any kind of mark in the signature box to identifying and verifying oneself through an <a target="_blank" rel="" href="https://www.signhost.com/">electronic signature solution</a>. </p><p style="text-align: start">Die <a target="_blank" rel="" href="https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/display/CEFDIGITAL/What+is+eSignature">Europäische Kommission</a> stellt fest: „Eine elektronische Signatur ist ein rechtliches Konzept, das die Absicht des Unterzeichners festhält, an die Bedingungen des unterzeichneten Dokuments gebunden zu sein.“ Das bedeutet, dass der Unterzeichner unabhängig von der Sicherheitsstufe der Signatur seine Absicht bekunden muss. Dies kann durch einfaches Anklicken eines Opt-in-Kästchens, Tippen auf eine Schaltfläche mit „Ich stimme zu“ oder jede Art von Markierung im Signaturfeld bis hin zur Identifizierung und Verifizierung seiner Person mithilfe einer Lösung für <a target="_blank" rel="" href="https://www.signhost.com/">elektronische Signaturen</a> erfolgen.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Integrität des Dokuments</span></h3><p style="text-align: start">Bei einer einfachen elektronischen Signatur gibt es keine Anforderung, die Integrität zu gewährleisten. Fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signaturen hingegen müssen die Möglichkeit bieten, Manipulationen des Dokuments nach der Unterzeichnung zu verhindern oder aufzudecken. Dieses manipulationssichere Siegel wird in der Regel durch einen elektronischen Zeitstempel abgesichert und ist für die Integrität dieser Signaturen und das Vertrauen in sie unerlässlich.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Aufzeichnungspflichten</span></h3><p style="text-align: start">Es ist wichtig, Aufzeichnungen über den Prozess der Einholung einer elektronischen Signatur zu führen. Dies dient als Nachweis, dass sowohl der Aussteller als auch der Unterzeichner die notwendigen Schritte zur Gewährleistung der Rechtsgültigkeit durchgeführt haben.</p><p style="text-align: start">Wenn der Unterzeichner seine Identität überprüft und Ihr Dokument über einen E-Signatur-Anbieter wie Signhost signiert, erhalten Sie eine Transaktionsbestätigung und einen Audit Trail aller im Prozess durchgeführten Schritte. Sie sollten diese Unterlagen in Ihren Aufzeichnungen aufbewahren und als Nachweis verwenden, dass Sie die richtigen Schritte unternommen haben, falls es in Zukunft zu Unstimmigkeiten kommt.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Die Verschlüsselungstechnologie hinter rechtmäßigen elektronischen Signaturen</span></h2><p style="text-align: start">Um sicherzustellen, dass elektronische Signaturen verschlüsselt sind und nur von der Person kontrolliert werden können, für die sie bestimmt sind, verwenden Online-Signaturlösungen eine Technologie namens<a target="_blank" rel="" href="https://www.ssh.com/academy/pki"> Public Key Infrastructure (PKI).</a> Diese erstellt einen privaten Schlüssel, der vom Unterzeichner verwendet wird, und einen öffentlichen Schlüssel, der vom Aussteller des Dokuments verwendet wird. Der Prozess gewährleistet die Einhaltung der Anforderungen des Vertrauensdiensteanbieters (VDAN) oder der Zertifizierungsstelle (ZS), die die Integrität des Prozesses überwachen.</p><p style="text-align: start">Beim Signieren des Dokuments verschlüsselt der private Schlüssel die Daten in einen sozusagen einzigartigen digitalen Fingerabdruck. Nur der öffentliche Schlüssel des Ausstellers kann diese bestimmten Daten entschlüsseln, und wenn sie zusammenkommen, beweist dies, dass der Unterzeichner der ist, für den er sich ausgibt.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Nicht alle Dokumente können elektronisch signiert werden</span></h2><p style="text-align: start">Obwohl eIDAS keine Arten von Dokumenten nennt, die nicht elektronisch signiert werden dürfen, hat jeder Mitgliedstaat das Recht, bestimmte Arten von Dokumenten auszuschließen. Beispielsweise verlangen einige Nationen, dass alle Unterschriften notariell beglaubigt werden. Die Union hat jedoch Schritte unternommen, um die Online-Notarisierung zu ermöglichen, wobei Unterzeichner, die die EU-Mitgliedstaaten vertreten, Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Europäischen Tag der Digitalisierung am 19. März 2021 <a target="_blank" rel="" href="https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/pages/viewpage.action?pageId=360056874">elektronisch unterzeichnen und beglaubigen</a>.</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">FAQ</span></h2><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Können rechtliche Dokumente elektronisch signiert werden?</span></h3><p style="text-align: start">Rechtsdokumente können elektronisch signiert werden. Es liegt am Aussteller des Dokuments, zu entscheiden, welches Maß an Schutz er für die Unterschrift benötigt. Mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) kann er sicherstellen, dass der Unterzeichner derjenige ist, der er vorgibt zu sein, und dass die Unterschrift rechtlich gültig ist und vor Gericht das gleiche Gewicht wie eine handschriftliche Unterschrift hat.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Welches Maß an Authentifizierung benötigen meine Dokumente?</span></h3><p style="text-align: start">Wie die eIDAS-Verordnung eindeutig feststellt, kann einer elektronischen Signatur die rechtliche Wirkung nicht allein deshalb abgesprochen werden, weil sie digital ist oder kein qualifiziertes elektronisches Signaturzertifikat (QES) verwendet. Bei der Wahl für einfache elektronische Signaturen (SES) oder fortgeschrittene elektronische Signaturen (AES) liegt die Beweislast im Falle von Problemen jedoch bei Ihnen, nachzuweisen, dass der Unterzeichner die Person ist, die er vorgibt zu sein. Für die vollständige Sicherheit bei der elektronischen Identifizierung ist ein qualifiziertes elektronisches Signaturzertifikat (QES) die beste Option.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Sind elektronisch signierte Dokumente sowohl rechtlich gültig als auch vor Gericht zulässig?</span></h3><p style="text-align: start">Elektronisch signierte Dokumente sind rechtlich gültig und vor Gericht zulässig.  Jedoch benötigen Sie bei allem anderen als einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) einen Nachweis darüber, dass der Unterzeichner die richtige Person war.  Bei einer QES verfügen Sie über einen Audit Trail und die Absicherung durch die persönliche Identitätsprüfung, um die Rechtmäßigkeit der Unterschrift nachzuweisen.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Kann eine Person mehr als eine Art elektronische Signatur haben?</span></h3><p style="text-align: start">Ja, es ist möglich, dass Sie eine SES, AES und QES verwenden können. Welche Sie verwenden, hängt von den Anforderungen des Unternehmens ab, das das Dokument ausstellt. Es kann sein, dass Sie einfach ein gespeichertes Bild Ihrer Unterschrift in das Dokument einfügen müssen (eine SES), oder dass Sie zur Überprüfung Ihrer Identität für eine QES aufgefordert werden.</p><p style="text-align: start">Sie können sogar für jedes Dokument eine andere Unterschrift verwenden, wenn Sie möchten. Bei einfachen elektronischen Signaturen ist es jedoch schwierig nachzuweisen, dass Sie die Unterschrift geleistet haben. Bei einer QES hingegen verknüpfen die digitalen Daten Sie eindeutig mit der Unterschrift, sodass es keine Rolle spielt, welches Zeichen Sie auf der Seite machen - es ist eindeutig Ihre Unterschrift und kann auf Sie zurückverfolgt werden.</p><h3 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Gilt die Eingabe Ihres Namens in ein Formular und das Klicken auf Senden als rechtliche Unterschrift?</span></h3><p style="text-align: start">Das Eintippen Ihres Namens in ein Formular, das Klicken auf Senden, das Ankreuzen eines Kontrollkästchens und alle ähnlichen Aktionen werden als einfache elektronische Signaturen eingestuft. Wenn dies die einzige Anforderung des Ausstellers des Dokuments ist, dann ist dies im rechtlichen Sinne zulässig.</p><h2><span style="color: inherit">Conclusion</span></h2><p>Wenn Sie die Frage 'Ist eine elektronische Signatur rechtsverbindlich?' bereits zuvor gestellt haben, hat dieser Artikel bewiesen, dass dies der Fall ist. Die EU, die USA und Großbritannien akzeptieren alle elektronische Signaturen als Nachweis der Absicht, ein Dokument zu unterzeichnen. Bei wichtigen Dokumenten kann der Aussteller jedoch die höchstmögliche Form der Sicherheit für eine elektronische Signatur verlangen. Zum Beispiel die QES in der EU. Wenn Sie diese sicheren und wasserfesten Signaturanforderungen zu Ihren Dokumenten hinzufügen möchten, werfen Sie einen Blick auf die <a target="_blank" rel="" href="https://www.signhost.com/electronic-signature">Funktionen</a>, die Signhost bietet. Sie können sogar ein Signhost-Konto für Ihr Unternehmen <a target="_blank" rel="" href="#signup">testen</a>, um zu sehen, wie es für Sie funktionieren würde</p><h2 style="text-align: start"><span style="color: inherit">Quellen und weiterführende Literatur</span></h2><ul><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/display/CEFDIGITAL/eSignature#:~:text=What%20is%20eSignature%3F,in%20all%20European%20Member%20States.">EU guidance on e-signatures?</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.signhost.com/blog/what-is-an-electronic-signature-example">What is an electronic signature?</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://www.cryptomathic.com/products/authentication-signing/digital-signatures-faqs/what-is-a-trust-service-provider-tsp">What is a Trust Service Provider</a></p></li><li><p><a target="_blank" rel="" href="https://webgate.ec.europa.eu/tl-browser/#/">EU Trusted List</a></p></li></ul><p></p><p></p><p><strong><span style="color: rgb(166, 166, 166)">*Disclaimer: </span></strong><span style="color: rgb(166, 166, 166)">This content does not constitute legal advice. The suitability, enforceability or admissibility of electronic documents will likely depend on many factors such as the country or state where you operate, the country or state where the electronic document will be distributed as well as the type of electronic document involved. Appropriate legal counsel should be consulted to analyze any potential legal implications and questions related to the use of electronic documents.</span></p>

Die eIDAS-Verordnung befasst sich mit elektronischen Signaturen, der Identifizierung und dem Austausch von Dokumenten. Erfahren Sie, wie sie sich auf Unternehmen in der gesamten EU auswirkt. Weiterlesen.

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